Die Hashimoto Thyreoiditis ist eine Autoimmunerkrankung, die zu einer chronischen Schilddrüsenentzündung und einer langsamen Zerstörung des Schilddrüsengewebes führt. Die Erkrankung ist nach Ihrem japanischen Erstbeschreiber benannt. Im Rahmen der Hashimoto Thyreoiditis lassen sich häufig Antikörper gegen das Schilddrüsengewebe nachweisen und bei der Hashimoto Thyreoiditis findet man auch ein typisches Bild in der Ultraschalluntersuchung. Die Hashimoto Thyreoiditis ist eine der häufigsten Autoimmunerkrankungen und kann je nach Stichprobe bis zu 10% der Bevölkerung betreffen. Frauen sind deutlich häufiger von der Hashimoto Thyreoditis betroffen als Männer.
Im Frühstadium der Hashimoto Thyreoditis, die sich über einen langen Zeitraum entwickeln kann, kommt es noch nicht zu einer starken Unterfunktion der Schilddrüse. Hier sind eher unspezifische Allgemeinsymptome typisch und die Erkrankung wird daher erst spät erkannt. Typische Beschwerden sind in dieser Phase Antriebslosigkeit, Abgeschlagenheit, Haarausfall, trockene Haut, brüchige Fingernägel, depressive Verstimmung und viele andere. Häufig kommt es im Verlauf der Hashimoto Thyreoiditis dann zu einer Unterfunktion der Schilddrüse mit Gewichtszunahme, Ödemen, Kältegefühl, Nervosität und Beschwerden am Hals im Sinne von Kloßgefühl, Enge oder auch Heiserkeit. Auch in dieser Phase der Hashimoto Thyreoidtitis sind die Beschwerden aber sehr unterschiedlich und nicht spezifisch.
Die Hashimoto Thyreoiditis kann durch Endokrinologen früh diagnostiziert und behandelt werden, daher gilt es sich frühzeitig an einen Spezialisten zu wenden.
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